Fr 12
Oktober 2012
20:00
Festival
Kesselhaus
MUSIC 'N' MIGRATION: A European Jazz Odyssey
Simin Tander | Ibrahim Maalouf
Ein neues Festival feiert Premiere im Kesselhaus: "Music´n´Migration: A European Jazz Odyssey". Vom 10. - 14. Oktober 2012 präsentiert das Festival Music´n´Migration das vielfältige, musikalische Spektrum Europas und zeigt, wie sich unterschiedlichste Musiktraditionen und eine von Migration gepragte Herkunft im Jazz widerspiegeln.
20 Uhr - Simin Tander (Deutschland/ Niederlande/ Afghanistan)
Simin Tander, Gesang// Jeroen van Vliet, Klavier & Electronics// Etienne Nillesen, Schlagzeug// Cord Heineking, Kontrabass
Simin Tander verfügt über eine betörende Stimme voller Kraft und Zartheit zugleich. Exklusiv für das Festival singt sie, neben Songs von ihrem Debüt-Album „Wagma“, zum ersten Mal auch Lieder in Pashtoe. Eine Premiere der in Köln geborenen deutsch-afghanischen Sängerin, die noch nie in der Sprache ihres früh verstorbenen, aus Kabul stammenden, Vaters gesungen hat. Simin Tander, deren Namen auf Persisch „Glänzend“ bedeutet, hat in Holland studiert. Mehrere Preise und Einladungen zu groÃen, internationalen Festivals bezeugen ihr auÃergewöhnliches Talent. Aus Holland stammen auch die Musiker ihrer Band, die Simin Tanders traumwandlerische Vokal- Improvisationen zu einem intensiven Hörerlebnis verdichten.
21.30 Uhr - Ibrahim Maalouf (Frankreich/ Libanon)
Ibrahim Maalouf, Trompete// Laurent David, Bass// Xavier Rogé, Schlagzeug// Frank Woeste, Fender Rhodes// François Delporte, Gitarre// Youenn Le Cam, Flöte, Trompete, Bretonischer Dudelsack
Eigentlich wollte Ibrahim Maalouf als Kind Architekt werden, um die Trümmer seiner Heimat Libanon, aus der er mit seiner Familie nach Paris geflohen ist, wieder aufzubauen. Stattdessen ist er Musiker geworden und trägt jetzt auf diese Weise dazu bei, das reiche kulturelle Erbe seiner Heimat zu bewahren. Mit nonchalanter Intuition und einem auÃergewöhnlichen, musikalischen Genie (das ihm als Sohn zweier berühmter Musiker quasi in die Wiege gelegt wurde), verbindet Ibrahim Maalouf alle möglichen Spielformen des Orients mit dem Okzident. Ob Jazz, Klassik, Funk, Folklore oder Hip Hop aus den Pariser Vororten, Maalouf kennt keine musikalische Grenzen. Sein ausdrucks- starkes Trompetenspiel ist dabei Spiegel all dessen, was Musik so faszinierend macht: Lebensfreude, Sehnsucht, Mystik, Melancholie und die Lust zu Tanzen!
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