Januar 2018


Berlin Kizzes
Kizomba Workshop

Kaysha live mit anschließender Party

Sa
13

11:00
Kesselhaus
Festival

Kizomba – Der afrikanische Tanz

Kizomba ist ein afrikanischer Paar-Tanz, ursprünglich aus Angola. Dabei ist Kizomba nicht der ursprüngliche afrikanische Tanz. Der heißt Semba. Semba -a la Salsa- vermischt mit europäischen Rhythmen, afrikanischem Einfluss und dem Zouk, einem beliebten Musikstil in den französich-sprachigen Teilen Afrikas, ergab dann die Kizomba. Der Tanzstil wird hier und da auch als Passada bezeichnet. Es gibt weitere Spielarten, was wir hier aber nur der Vollständigkeit halber erwähnen wollen.

Angola ist eine ehemalige portugiesische Kolonie, weshalb Kizomba durch Einwanderer erst in anderen afrikanischen Kolonien Portugals, später auch in Portugal bekannt wurde. Viele Kizomba-Künstler kommen deshalb auch von dort (aus Portugal).

Auf den ersten Blick wirkt der Tanz wie eine Mischung aus Elementen des Tango Argentino, jedoch mit sinnlichen Hüftbewegungen, wie man es eher aus der karibischen Bachata oder dem Zouk kennt.

Auffallend sind auch die afrikanischen Einflüsse in den Bewegungen. Deshalb wird Kizomba oft auch als „afrikanischer Tango“ bezeichnet.

Der Tanz ist Kommunikation ohne Worte, ohne Blicke, er wird nur durch die Impulse des führenden Partners geleitet. Wichtig ist hier die Verbindung, die durch die enge Tanzhaltung entsteht.  Wenn beide Tanzpartner mit der Musik eine Einheit bilden, enspannt man wie automatisch und erlebt jeden Moment, jede Tanzbewegung bewusst.

Die Tanzhaltung ähnelt einer Umarmung, und es ist allgemein bekannt, dass bei einer längeren Umarmung das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet wird, welches für Glücksgefühle sorgt.

Heute bereichert er das Leben vieler tanzbegeisterter Männer und Frauen, führt zu zahlreichen Verbindungen und auch die Kizomba-Musik boomt. Inzwischen wird er aufgrund seiner Beliebtheit auch an vielen Tanzschulen gelehrt.

Moderne Kizomba / Kizomba-Remixe

Moderne Kizomba spiegelt den Einfluss der zeitgenössischen Popmusik, des R’n’B oder Hip Hop wieder, was die Musik auch für ein junges Publikum besonders anziehend macht.

In den letzten Jahren wurden die Songs auch zunehmend elektronischer, sogar Dubstep-Einlagen sind nicht ungewöhnlich. Es wird meist in portugiesischer- und sehr oft auch in englischer Sprache gesungen.

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