Juli 2017


Käthe Kollwitz und Berlin: Eine Spurensuche
Buchpremiere im Rahmen von Literatur: BERLIN

Do
13

20:00
Maschinenhaus
Lesung

Lesung mit den Autoren Michael Bienert, Thomas Flierl, Annett Gröschner und Anke Matelowski

Moderation: Knut Elstermann (Radioeins)

Die ernsten, ausdrucksstarken Werke der Künstlerin, Bildhauerin und Graphikerin Käthe Kollwitz (1867–1945) sind, vielfach in Auflagendrucken wie Publikationen reproduziert, ungemein populär. Umso erstaunlicher ist, dass Lebensumstände, Begegnungen, ja ganze biographische Stationen einer der bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts weitgehend im Dunkeln liegen.

Dieser Band, der kein klassischer Katalog sein will, stellt nicht allein ausgewählte Exponate der gleichnamigen Ausstellung in opulenten Bildstrecken vor, etwa Druckgraphiken mit Bezug zu Berlin oder den berühmten »Weberzyklus«. Vielmehr ergründen wunderbar lesbare Beiträge ihre künstlerische Findungsphase, fangen den Zeitgeist ein, erfassen ihre bemerkenswert liberale, emanzipierte Haltung, ihre politischen Ambitionen, aber auch beschwerliche Erlebnisse.

Die Autoren widmen sich in reich illustrierten Essays Kollwitz’ Leben in der Weißenburger Straße 25, erhellen dank umfänglicher Recherchen ihren Alltag in Prenzlauer Berg oder ihr Verhältnis zur Sowjetunion - Themen, die bisher nicht oder nur marginal verhandelt wurden.

Hrsg. von Kathleen Krenzlin (Galerie Parterre)

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Galerie Parterre.

 

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