Die faszinierende Geschichte einer Frau, die ihr Leben denen widmet, die der Shoah entkamen
Als junges Mädchen las Giselle „Die Heilung durch den Geist“ von Stefan Zweig. Sie war elektrisiert und wollte eines Tages bei Patienten Traumata zutage fördern, um sie zu heilen. Doch die Nazis deportierten sie samt ihrer Familie 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz. Giselle Cycowicz überlebte, floh in die USA und baute sich ein neues Leben auf. Erst im Alter von 44 Jahren verwirklichte sie ihren Plan und studierte Psychologie. Mit über 90 praktiziert sie noch immer und kümmert sich als Traumatherapeutin um Holocaust-Überlebende und ihre Nachkommen in Israel. Sabine Adler beschreibt die bewegende Geschichte dieser faszinierenden Frau und die ihrer Patientinnen auf eindrucksvolle Weise.
Gemeinsam mit Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne) stellen Giselle Cycowicz und Sabine Adler „Weiterleben ohne Wenn und Aber“ (Aufbau Verlag) im Maschinenhaus der Kulturbrauerei vor. Eine Veranstaltung im Rahmen von Literatur: BERLIN mit freundlicher Unterstützung von AMCHA Deutschland e.V., der Stiftung EVZ und der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas.