April 2023


The Luka State

Fr
14

20:00
Maschinenhaus
Konzert

Mit The Luka State kommt im April 2023 eine der derzeit aufregendsten und meistdiskutierten Indie-Rock-Bands Großbritanniens für drei Live-Shows nach Deutschland. Im Gepäck haben sie neben ihren erfolgreichen Radio-Singles, die in England bereits als die Indie-Rock-Hymnen einer neuen Generation gefeiert werden, dann auch ihr derzeit noch in Produktion befindliches zweites Album „The More Things Change, The More They Stay The Same“. Zwischen dem 12. und 14. April gastiert das Quartett aus Winsford/Cheshire, das aus seinen drei großen Einflüssen The Beatles, The Jam und The Clash eine zeitgemäße Form großer Indie-Grandezza geformt hat, für drei Clubshows in Hamburg, Köln und Berlin.

Seit dem überwältigenden Erfolg des britischen Garage-Rock, der mit Bands wie The Libertines, Kaiser Chiefs, Bloc Party und weiteren kurz nach dem Jahrtausendwechsel eine lange nicht erlebte Dringlichkeit und Frische in die englische Rockmusik pumpte und in der Folge zu dem Rocksound für das neue Millenium avancierte, ist es im UK-Indie-Rock seltsam still geworden. Umso euphorischer und ungeduldiger begleiten die Fans sowie Fachmedien des Vereinten Königreichs jeden Winkelzug der satt rockenden Hoffnungsträger The Luka State, seit sich das Quartett 2013 zusammenfand. Gleich die ersten aufgenommen Songs gerieten zu soliden Indie-Rock-Smashern und fanden landesweit über Mundpropanda sowie ein enormes Live-Ethos nicht nur ungewöhnlich viel Radio-Airplay für einen ungesignten Newcomer, sondern auch immer mehr beinharte Fans – darunter nicht wenige vom Fach und aus der Branche. Zu den ersten Unterstützern gehörte auch der Produzent Sam Williams, der dem UK-Indie-Rock mit der Entdeckung und Betreuung von Supergrass schon einmal frische Impulse sowie einen neuen Twist verliehen hatte. Und auch von The Luka State war er restlos überzeugt, seit er die Band in einem kleinen Club live erlebt hatte.

Unter seiner Führung gelang The Luka State eine kleine Sensation: Mit „Matter of Time“„30 Minute Break“ und „Rain“ veröffentlichte das Quartett im ersten Jahr nach Gründung seine ersten drei Songs, die allesamt zu Indie-Hitsingles aufstiegen und der Band fast über Nacht Streamingraten in Millionenhöhe bescherten. Kaum erschienen, setzte auch der in England übliche Hype in den Fachgazetten ein; „Vulture Hound“ etwa bezeichnete sie als der „absolute Inbegriff des modernen Rock’n’Roll“. Seither gesellten sich weitere Indie-Rock-Glanztaten hinzu, teils als einzelne Singles und teils gebündelt in Form von drei EPs; parallel tourte die Band jährlich quer durch Großbritannien und zunehmend auch in Mitteleuropa und Nordamerika.

Die Aufnahmen zu einem kompletten Album hatten bei all dem Interesse oft das Nachsehen, und so gingen die beiden Jugendfreunde Conrad Ellis (Gesang, Gitarre) und Sam Bell (Bass), die bereits seit frühen Teenagertagen in verschiedenen Formationen zusammen Musik machen, sowie die für The Luka State rekrutierten Jake Barnabas (Schlagzeug) und Lewis Pusey (Gitarre) erst 2018 ins Studio, um den ersten Longplayer aufzunehmen. Von „Fall In Fall Out“, letztlich im Januar 2021 erschienen, versprach sich die Musikwelt nicht weniger als eine Renaissance des gesamten UK-Indie-Rock – und The Luka State lieferten: Das Album erhielt durchweg Höchstnoten in der Fachpresse und enthielt gleich mehrere Songs, die bei Spotify zwischen drei und mehr als sechs Millionen Plays aufweisen. Es folgte eine ausgedehnte, vielbeachtete Europa-Tournee, unmittelbar danach enterte die Band erneut das Studio, um den Nachfolger „The More Things Change, The More They Stay The Same“ aufzunehmen. Zwar befindet sich das Album noch in Produktion – die ersten beiden Vorab-Singles „Oxygen Thief“ sowie „Bring Us Down“ belegen aber schon jetzt, dass man auch beim zweiten Longplayer ein echtes Meisterwerk erwarten darf.

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