Do 03
Mai 2018
20:00
Konzert
Kesselhaus
The Dead Daisies
Burn It Down World Tour 2018
Support: The New Roses
"Rock'n'Roll ist heute eine Seltenheit: dreckig, leidenschaftlich, voller Wut und Lebenslust, ohne Ironie oder Distanz." - Rolling Stone, Deutschland

Der Sound der Dead Daisies ist beeinflusst von 70er- und 80er-Jahre-Rock, gefühlvoll und zugänglich - zu gleichen Teilen Aerosmith, Bad Company und Foreigner: muskulöser Gesang, bluesige Riffs, große Refrains, kraftvolle Melodien und starke Hooks. Mit atemberaubender Musikalität und pulverisierenden Live-Shows spielen sich die Band in die Herzen ihrer Fans, die uns den Rock 'n' Roll zurückbringt!

The Dead Daisies haben die Musikwelt im Sturm erobert und seitdem drei Alben veröffentlicht. Sie touren mit den Größen des Rock: ZZ Top, Aerosmith, Lynyrd Skynyrd, Bad Company, Judas Priest, KISS, Whitesnake, Def Leppard und die Hollywood Vampire.

 Jetzt sind The Dead Daisies wieder "on Tour" und stationieren im Mai 2018 im Kesselhaus der Berliner KulturBrauerei. Sie sind bereit 2018 zu ihrem Jahr zu machen. Am 6. April 2018 veröffentlicht die US-Allstar Rockband ihr neues Werk „Burn It Down“ via Spitfire Music / SPV und geht im Anschluss auf große Welttournee. "Burn It Down" ist eine kraftvolle Tour-De-Force, ein Tornado aus hämmerndem Schlagzeug, pulverisierendem Bass, kreischenden Gitarren und rohem Gesang. Das beste des 70er Rock hervorhebend, mit Momenten von Birmingham‘s Best und angereichert mit den frühen Werken von Boston‘s Finest, wird "Burn It Down" genau das am 06. April 2018 tun: Alles auf seinem Weg niederbrennen, bis nichts mehr übrig ist. Aufgenommen in Nashville mit Marti Frederiksen als Produzent, beendete die Band ihr viertes Studioalbum "Burn It Down" im Dezember, wobei Anthony Focx erneut den Mix übernahm und Mastering-Legende Howie Weinberg seine Magie beisteuerte. Doug Aldrich bringt es ganz einfach auf den Punkt: "Das neue Daisies-Album wird Dein Gesicht zum Schmelzen bringen! Es ist roh und direkt mit einem ganz neuen Sound!" Mit Deen Castronovo, der sich bei den Aufnahmen zum neuen Album dem Line-Up der Band anschloß, bestehen The Dead Daisies nun aus: Doug Aldrich (Whitesnake, Dio), John Corabi (Mötley Crüe, The Scream), Marco Mendoza (Whitesnake, Thin Lizzy), Deen Castronovo (Bad English, Journey) und David Lowy (Red Phoenix, Mink). Eines ist sicher: Innerhalb kurzer Zeit haben The Dead Daisies einen großen Eindruck auf die Rockszene gemacht und es geschafft, etwas zu bekommen, was jede Band begehrt, aber nur so wenige haben: HARD CORE FANS! Sie lieben die Daisies und die Daisies lieben sie.
The Dead Daisies<br><small>Burn It Down World Tour 2018</small><br><small><small>Support: The New Roses</small></small>
So 06
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
Zyprische Miniaturen 2018
Let the Spirit Flower
mit Andreas Georgiou und weiteren
Musikalische Reise des modernen europäischen Jazz mit starken ethnischen Elementen und impressionistischer Improvisations-stimmung. Die vier Künstler zeigen und entwickeln Kompositionen von Andreas Georgiou, einem der wichtigsten Vertreter des European Ethnic Jazz. Andreas Georgiou, Komposition, 8-saitige klassische Gitarre, 16-saitige akustische GitarrePavlina Konstantopoulou, VocalsRodrico Caceres, BassRodos Panayiotou, Drums & Percussion Die „zyprischen Miniaturen“ begannen in Berlin im Jahr 2013. Neue Musikerlebnisse mit einer Vielfalt von kulturellen Veranstaltungen, die den Reichtum des kulturellen Schaffens zyprischer Künstler widerspiegelt. The "Cyprus miniatures" began in Berlin in 2013. New music experiences with a variety of cultural events, which reflects the richness of cultural creation by Cypriot artists. Από το 2013 που ξεκίνησαν οι Κυπριακές Μινιατούρες μέχρι σήμερα 2017 , συμμετείχαν οι καλλιτέχνες:  Αθηνά Πουλλίδου, Alexander Fröhlich, Ιάσωνας Κεραμίδης, Νικόλας Κυριάκου, Κατερίνα Μηνά, Κωνσταντίνος Αθανασάκος, Μάριος Τακούσιης, Γαβριήλ Καραπατάκης, Μιχάλης Κουλουμής, Σάββας Σάββα, Σταύρος Λάντσιας, Πέτρος Κλαμπάνης, Πάνος Δημητρακόπουλος, Δημήτρης Ρεγγίνος, Βάκια Σταύρου, Ζαχαρίας Σπυριδάκης, Hub Hildenbrand, Γιώργος Ροδοσθένους, Μιχάλης Χριστοδούλου, Δημήτρης Μπινιάρης, Ανδρέας Φυλακτού, Lauren Jackson, Θάνος Χρόνης, Μαριαλένα Αναστασιάδου, Νικόλας Μελής, Μιλτιάδης Παπαστάμου, Γιάννης Μυράλης, Michael Tsalka, Κώστας Κακογιάννης, Πάμπος Κουζάλης, Ελένη Ηρακλέους, Ελεονώρα Ρούσου Στέλιος Χατζηκτωρής, Χάρης Ιωάννου, Μάριος Τούμπας, Μιχάλης Μέσσιος, Ιωάννης Βαφέας, Λευτέρη Μουμτζή, Δημήτρης Χατζηζήσης, Ανδρέας Τραχωνίτης, Γιάννης Κουτής, Μιχάλης Χολέβας, Ruven Ruppik, Φώτης Σιώτας, Κώστας Παντέλη, Βασίλης Μπαχαρίδης, Γιάννης Γεωργίου, Νίκος Πίττας, Μιχάλης Παπαμιχαήλ, Σουζάνα Κράους, Αλκίνοος Ιωαννίδης, Γιώργος Καλούδης, Μανώλης Πάππος, Δημήτρης Τσεκούρας, Μανώλης Νεοφύτου, Andrej Nikolaev. Kontakt: kulturattache@botschaft-zypern.de
Zyprische Miniaturen 2018<br><small>Let the Spirit Flower<br><small><small>mit Andreas Georgiou und weiteren</small>
Di 08
Mai 2018
20:00
Lesung
Maschinenhaus
Wahlverwandtschaften
Berliner Autorenbegegnungen
mit Dagmara Kraus & Claudia Sierich
Am 8. Mai treten im Rahmen der WAHLVERWANDTSCHAFTEN zwei talentierten Dichterinnen auf, die die Karten auf dem Tisch wechseln: Dagmars Kraus (Polen/Berlin) und Claudia Siegreich (Venezuela/Berlin) wurden nicht in Deutschland geboren, doch bewegen sie sich zwischen den Sprachen und den Orten. An diesem Abend sind Zweisprachigkeit, Heimat und Dichtung die Kennwörter! * Dagmara Kraus, geboren 1981 in Wroclaw, Polen, studierte Komparatistik und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Seit 2008 veröffentlicht sie Gedichte in Zeitschriften und Anthologien, darunter Edit, Neue Rundschau, »Jahrbuch der Lyrik« und »freie radikale lyrik«, luxbooks 2010, zuletzt auch Übersetzungen aus dem Polnischen. »kummerang« ist ihr erstes Buch, gefördert von einem Berliner Senatsstipendium. Dagmara Kraus wurde mit dem Prosanova-Publikumspreis 2008 und dem GWK-Förderpreis 2010 ausgezeichnet. * Claudia Sierich, geboren 1963 in Caracas, ist Dichterin, Übersetzerin und diplomierte Konferenzdolmetscherin. Sie gründete das Festival “traficantesdepalabras”, dass sich der radikalen Erkundung der Übersetzung widmet. Sie übersetzt Lyrik für das Lateinamerikanische Poesiefestival in Wien und die Zeitschrift alba.lateinamerika lesen. Sie hat drei Gedichtbände veröffentlicht; ihre Dichtung wurde in Venezuela mit Preisen ausgezeichnet und wurde in mehrere Anthologien aufgenommen. Sie lebt in Berlin und Caracas.
Wahlverwandtschaften<br><small>Berliner Autorenbegegnungen<br><small>mit Dagmara Kraus & Claudia Sierich</small>
Fr 11
Mai 2018
13:00
Festival
Kesselhaus
Ritmo Berlin Dance Festival
Workshops und Welcome Party
Salsa, Mambo, Bachata & Kizomba Festival – 4 Nächte auf 4 Tanzflächen Das neue Tanzfestival „Ritmo Berlin“ startet sechs Wochen nach Ostern in der Kulturbrauerei. 70 energiegeladene Workshops begeistern Fans für ein ganzes Wochenende mit einer vollen Ladung Salsa Cubana, Mambo, Bachata und Kizomba. Auf vier Tanzflächen treffen bei dem Festival internationale Stars auf „Local Heroes“. Euch erwartet ein Programm mit DJs und Tänzern der ganzen Welt sowie den Ritmo Resident-Künstlern. Am Freitag und Samstag, dem 11. und 12. Mai, steigt die Party in den großen Sälen der Kulturbrauerei: Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais und Atelier. Alle Parties sind open end! Am Donnerstag und Sonntag, den 10. und 13. Mai, finden die Workshops im Soda Club statt. Programm Freitag 13 – 18 Uhr: 20 Workshops im Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais, Soda Club, Moon Club & Silent 14 – 18 Uhr: 2 Afternoon Social Dance Floors in Soda Salon & Lobby 21 Uhr: 4 Intermediate Classes in Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais & Atelier 22 Uhr: Welcome Party im Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais & Atelier   *Tickets: Ritmo Berlin Party Pass 1: 49 Euro Ritmo Berlin Dance Pass 3: 74 Euro Ritmo Berlin Full Pass 3: 149 Euro Ritmo Berlin Couple Full Pass: 279 Euro Mit dem Promo-Code “SODA” gibt es 10% auf alle Pässe im Online-Shop. Mehr Informationen zu den Tickets und Workshops: www.ritmo-berlin.de
Ritmo Berlin Dance Festival<br><small>Workshops und Welcome Party</small>
Sa 12
Mai 2018
13:00
Festival
Kesselhaus
Ritmo Berlin Dance Festival
Workshops und Gala
Salsa, Mambo, Bachata & Kizomba Festival – 4 Nächte auf 4 Tanzflächen Das neue Tanzfestival „Ritmo Berlin“ startet sechs Wochen nach Ostern in der Kulturbrauerei. 70 energiegeladene Workshops begeistern Fans für ein ganzes Wochenende mit einer vollen Ladung Salsa Cubana, Mambo, Bachata und Kizomba. Auf vier Tanzflächen treffen bei dem Festival internationale Stars auf „Local Heroes“. Euch erwartet ein Programm mit DJs und Tänzern der ganzen Welt sowie den Ritmo Resident-Künstlern. Am Freitag und Samstag, dem 11. und 12. Mai, steigt die Party in den großen Sälen der Kulturbrauerei: Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais und Atelier. Alle Parties sind open end! Am Donnerstag und Sonntag, den 10. und 13. Mai, finden die Workshops im Soda Club statt. Programm Samstag 13 – 18 Uhr: 20 Workshops im Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais, Soda Club, Moon Club & Silent 14 – 19 Uhr: 2 Afternoon Social Dance Floors in Soda Salon & Lobby 21 Uhr: 4 Intermediate Classes im Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais & Atelier 22 Uhr: Ritmo Gala in Kesselhaus, Maschinenhaus, Palais & Atelier   *Tickets: Ritmo Berlin Party Pass 1: 49 Euro Ritmo Berlin Dance Pass 3: 74 Euro Ritmo Berlin Full Pass 3: 149 Euro Ritmo Berlin Couple Full Pass: 279 Euro Mit dem Promo-Code “SODA” gibt es 10% auf alle Pässe im Online-Shop. Mehr Informationen zu den Tickets und Workshops: www.ritmo-berlin.de
Ritmo Berlin Dance Festival<br><small>Workshops und Gala</small>
So 13
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
retrospektiv Swing-Pop
Live Tour 2018
Die Musik von retrospektiv lässt sich am besten als Mischung aus Jazz, Swing und Pop beschreiben. Hier wird zeitgenössische Musik in die 20er bis 50er Jahre teleportiert und mit einer Big Band-ähnlichen Besetzung interpretiert. Diese besteht zum Großteil aus Sängerinnen und Sängern, die stets zwischen Solo- und Background-Gesang wechseln und somit für einen abwechslungsreichen Klang sorgen. retrospektiv lassen so dem Publikum keine andere Wahl als das Tanzbein zu schwingen und kräftig mitzusingen. Das modische Angebot in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war sicherlich nicht so vielfältig wie heute. Darum waren damals selbst weniger betuchte Leute besser gekleidet als das Gros heutzutage. Aber ja, auch retrospektiv tragen gerne mal eine Jogginghose und schlurfen mit gesenktem Haupt und Bierflasche in der Hand durch die Straßen Berlins. Inkognito sozusagen. Wichtiger aber als die Mode der damaligen Zeit ist der Band die Musik – handgemachte Musik mit klassischen Instrumenten wie dem Piano, Kontrabass oder Saxophon. Diese Musik brachte die Menschen zum Tanzen, ganz gleich, woher sie kamen oder was sie gerade durchmachten. Eine Musik, die jeden seine Sorgen vergessen ließ und die Menschen zusammenbrachte. Norbert, Tommy und weitere Sängerinnen und Sänger haben sich um das Piano versammelt, mit dem Ziel, den Song "Lasse red'n" von den Die Ärzte zu "verjazzen". Mit Schlagzeug, Kontrabass, Saxophon und weiteren scharte die Band peu à peu weitere Musiker um sich, um die Band zu komplettieren. Schon bald konnte dann das erste Video vom retrospektiv aufgenommen werden und retrospektiv waren offiziell geboren. Auch wenn sich mancher Herr nach wie vor nicht so recht mit Fliege und Krawatte anfreunden möchte, sieht es doch inzwischen dank der Überzeugungskraft der Damen der Truppe jeder ein, dass die Abendgarderobe die Musik und damit auch die Shows der Band erst komplett macht. Die Besetzung von retrospektiv ist nicht in Stein gemeißelt und Melodika wechselt sich mit Background. Das lässt den Zuhörer den nächsten Song kaum erwarten und die Show wie im Flug vergehen. Außerdem lässt dieses Konzept die Musik mehr in den Vordergrund und die Individuen mehr in den Hintergrund rücken. Die Konzerte von retrospektiv sind nicht einfach nur Auftritte, sondern vom Sound über die Performance bis hin zu den Outfits eine Show, die den Zuhörer auf eine kleine Zeitreise entführt. Die 20er Jahre sind auf dem Kalender nicht mehr weit. retrospektiv sind vorbereitet.  
retrospektiv Swing-Pop<br><small>Live Tour 2018</small>
Do 17
Mai 2018
20:00
Konzert
Kesselhaus
20 Jahre ensemble mosaik
AUTONOME MUSIK
"Situationen"
Drittes Konzert „Situationen“ der vierteiligen Konzertreihe am 17. Mai 2018 im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin Um die künstlerische Autonomie muss gerungen werden, sie ist nicht selbstverständlich. Die Idee der autonomen Musik ist ein Widerstand gegen die Vorstellung, dass alle Musik immer verfügbar sein soll, nichts kosten darf, ein Tagesbegleitmedium ist. Musik hat eigene Gesetze und eigene Inhalte. – Enno Poppe, Komponist, Dirigent Mit der vierteiligen Konzertreihe AUTONOME MUSIK im Kesselhaus der Kulturbrauerei Berlin feiert ensemble mosaik sein 20-jähriges Jubiläum. In den Konzerten begegnen Ensemblekompositionen, deren detaillierte Klang- und Formgestaltung einen ausgeprägten Werkcharakter aufweisen, einer sich fortsetzenden Folge von Miniaturen, die konzeptuell angelegt sind und in Echtzeit ausformuliert werden. Die Miniaturen werden für jedes Konzert in Zusammenarbeit mit den Künstlern/Komponisten entwickelt. In der Gegenüberstellung von Komposition und Performance hinterfragen die Mitglieder des Berliner Ensembles die Kunstform Konzert, wobei die Intensität des Erlebens von Hörenden und Spielenden, die Körperlichkeit des Klangs und die Räumlichkeit der audiovisuellen Erfahrung im Mittelpunkt stehen.  Mit dem dritten Konzert – SITUATIONS – hat François Sarhan eine Reihe szenische Miniaturen entworfen, in denen Sprache und Gestik aus alltäglichen Situationen zum kompositorischen Material werden. TICKETS NUR AN DER ABENDKASSE! Enno Poppe: Neues Werk (2017) Stefan Prins: Mirrorbox (2014) François Sarhan: Neues Werk (2018) UA Bernhard Lang: DW23c…mosaik version (2016) Eine Veranstaltung des ensemble mosaik, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Kompositionsaufträge * finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung ensemble mosaik Bettina Junge – Flöte, Simon Strasser – Oboe, Christian Vogel – Klarinette, Martin Losert – Saxophon, Adrian Pereyra – Gitarre, Roland Neffe – Schlagzeug, Ernst Surberg – Klavier, Chatschatur Kanajan – Violine, Karen Lorenz – Viola, Niklas Seidl – Cello, Matthias Bauer - Kontrabass, Arne Vierck – Klangregie –Fabian Hemmelmann, Bariton
20 Jahre ensemble mosaik<br><small>AUTONOME MUSIK</small><br><small><small>'Situationen'</small></small>
Fr 18
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
Old Fellows
Jazzwerkstatt mit Uwe Oberg & Heinz Sauer, Rolf Kühn Unit
Ständig präsent oder mit zweiten, späteren Karrieren sind die Senioren der Deutschen Jazzszene aktiv. Sie erfreuen sich einer Beliebtheit wie selten zuvor. Uwe Oberg & Heinz Sauer Heinz Sauer wurde vor einigen Monaten 80 Jahre alt. Mit dem Pianisten Uwe Oberg spielte er im vergangenen Sommer zur jazzwerkstatt Peitz und in den Studios des RBB das bemerkenswerte Album „Sweet Reason“ ein. Die musikalische Zusammenarbeit zwischen dem „Doyen der deutschen Jazzszene“, Heinz Sauer, und dem jüngeren Pianisten Uwe Oberg besteht seit vielen Jahren, sieht man einmal von einigen längeren Unterbrechungen ab. Sauers durch die Jahre intensiven Lebens unverwechselbar gewordener Klang auf dem Tenorsaxophon ergänzt sich harmonisch mit Obergs Klavierspiel. Gemeinsam lassen sie aus der reichen Geschichte des Jazz ihre ganz ureigene Klangwelt, ihren ganz eigenen musikalischen Kosmos entstehen.  Rolf Kühn Unit Wenn jemand zu den Großen des europäischen Jazz gehört, dann er: Rolf Kühn! Er wird 88, aber ist jung, frisch und großartig expressiv derzeit auf allen deutschen Festivalbühnen, in Rundfunkstudios und in immer gut besuchten Konzerten mit seiner Generationen jüngeren Band Unit zu hören. Der Bläservirtuose gilt als Meister des Bebop, Cool und Free Jazz. Er überwindet spielend alle Grenzen,  liebt das variantenreiche Spiel mit Form und Freiheit, Komposition, Improvisation und auch Humor. Die Musik mit den jungen Bandkollegen Johannes Fink, Ronny Graupe und Christian Lillinger ist gegenwärtig, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Musiker befinden sich kompromisslos im Moment des Spiels, ihre Musik wandelt sich von swingenden Klängen zu hypermodernen Großstadtsounds, von klanglicher Wärme zu energetischen Ausbrüchen, im ständigen Dialog der Musiker miteinander. Jazzwerkstatt Die legendäre jazzwerkstatt Peitz war ein Internationales Festival und Aushängeschild der Free-Jazz-Szene von 1973 bis 1982, zu deren Konzerten teilweise mehr als 3000 Menschen aus der gesamten DDR gekommen sind. Die Jazzwerkstatt steht für zeitgenössische Musik, die durch internationale Interpreten dargeboten wird. Seit 2011 wird die Reihe jährlich mit einem Festival und verschiedenen Konzerten fortgesetzt. 2017 jährte sich das Bestehen der „jazzwerkstatt Berlin/Brandenburg“ zum zehnten Mal und wurde von Konzertveranstalter, Musikproduzent und Buchautor Ulli Blobel mit allerhand Konzerten gefeiert. Auch in diesem Jahr macht die jazzwerkstatt wieder mit exzellenten Veranstaltungen in der Kulturbrauerei Halt.   UWE OBERG & HEINZ SAUER Uwe Oberg: Piano Heinz Sauer: Saxophon ROLF KÜHN UNIT Rolf Kühn: Klarinette Ronny Graupe: Gitarre Johannes Fink: Double Bass Christian Lillinger: Schlagzeug   Koproduktion mit Sound No Walls gUG, gefördert: Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Old Fellows<br><small>Jazzwerkstatt mit Uwe Oberg & Heinz Sauer, Rolf Kühn Unit</small>
Sa 19
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
Old Fellows
Jazzwerkstatt mit Alexander von Schlippenbach & Gerd Dudek, Friedhelm Schönfeld Quartett
Ständig präsent oder mit zweiten, späteren Karrieren sind die Senioren der Deutschen Jazzszene aktiv. Sie erfreuen sich einer Beliebtheit wie selten zuvor. Alexander von Schlippenbach & Gerd Dudek Als einer der besten Free-Jazz-Bandleader Europas vereint die Musik des Pianisten Alexander von Schlippenbach freie und zeitgenössische klassische Elemente. Schlippenbach gründete 1966 das Globe Unity Orchestra und in den späten 80er Jahren das Berlin Contemporary Jazz Orchestra, das eine Reihe von angesehenen europäischen Avantgarde-Jazzmusikern präsentierte. Die künstlerische Zielsetzung ist es, neue Werke zeitgenössischer Jazzkompositionen aufzuführen und auf Tonträger zu produzieren. Gerd Dudek ist ein deutscher Jazzsaxophonist und –flötist. Er verkörpert den Modern Creative Stil und hat Elemente aus verschiedenen Stilen in seine persönliche Musiksprache integriert. In den frühen 60er Jahren spielte er im Berliner Jazz Quintett und nahm an den ersten Sessions des Globe Unity Orchestras teil. Er ist ein stilistisch offener Bläser mit hoher Fähigkeit zur Arbeit im Ensemble. Alexander von Schippenbach, Lichtgestalt des Deutschen Jazz, wie ihn neulich ein Jazzmagazin nannte, arbeitet seit Mitte der sechziger Jahre mit Gerd Dudek zusammen. Er war Mitglied im ersten Globe Unity Orchestra, jedoch im Duo spielten sie niemals zusammen. Ein schöner Beleg, dass es nach so vielen Jahren immer noch Neues geben kann. Friedhelm Schönfeld Quartett Die stilistische Einordnung des Friedhelm Schönfeld Quartetts ist in dem Begriff „Modern Creative“ in etwa ausgedrückt. Die Musik bewegt sich im Spannungsfeld von Jazztradition im weitesten Sinne und freien Formen der Improvisation, gebändigt durch das vorgegebene Material, in dem jedem der namhaften Solisten des Quartetts sein musikalischer Freiraum gegeben ist, und wodurch die Musik ein eigenes, breites musikalisches Spektrum entwickelt. Die Gründung dieses Quartetts im Frühjahr 2011 hatte u. a. die Wiederaufnahme der „Peitzer Jazzwerkstattkonzerte“ im Auge, zu deren  Ruhm Schönfeld in  den 70er/80er Jahren viele Beiträge geleistet hatte. In diesen Tagen, am 13. Mai, wird er achtzig Jahre alt, war Mitbegründer des sogenannten DDR- Jazz und ist heute mit seinem Quartett hervorragend aufgestellt. Ulli Blobel kennt alle Musiker seit Mitte der siebziger Jahre, mit einigen verbindet er eine langjährige Freundschaft und freut sich, dass seit nunmehr fast 50 Jahren die Musik immer noch so fantastisch ist und von seinen Old Fellows präsentiert wird. Jazzwerkstatt Die legendäre Jazzwerkstatt Peitz war ein Internationales Festival und Aushängeschild der Free-Jazz-Szene von 1973 bis 1982, zu deren Konzerten teilweise mehr als 3000 Menschen aus der gesamten DDR gekommen sind. Die Jazzwerkstatt steht für zeitgenössische Musik, die durch internationale Interpreten dargeboten wird. Seit 2011 wird die Reihe jährlich mit einem Festival und verschiedenen Konzerten fortgesetzt. 2017 jährte sich das Bestehen der „jazzwerkstatt Berlin/Brandenburg“ zum zehnten Mal und wurde von Konzertveranstalter, Musikproduzent und Buchautor Ulli Blobel mit allerhand Konzerten gefeiert. Auch in diesem Jahr macht die jazzwerkstatt wieder mit exzellenten Veranstaltungen in der Kulturbrauerei Halt.   ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH & GERD DUDEK Alexander von Schlippenbach: Piano Gerd Dudek: Saxophon FRIEDHELM SCHÖNFELD QUARTETT Friedhelm Schönfeld: Saxophon & Klarinette Rolf von Nordenskjöld: Baritonsaxophon, Flute, Klarinetten Gerhard „Kubi“ Kubach: Double Bass Ernst Bier: Schlagzeug   Koproduktion mit Sound No Walls gUG, gefördert: Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Old Fellows<br><small>Jazzwerkstatt mit Alexander von Schlippenbach & Gerd Dudek, Friedhelm Schönfeld Quartett</small>
Sa 19
Mai 2018
20:00
Konzert
Kesselhaus
Unknown Mortal Orchestra Vermutlich wären viele Menschen keineswegs glücklich darüber, würde man sie als „Nerd“ bezeichnen. Doch bei dem Neuseeländer Ruban Nielson, dem Kopf des Unknown Mortal Orchestras, der mittlerweile in Portland an der US-Westküste lebt, geht das nicht nur in Ordnung – er würde dies wahrscheinlich sogar als Kompliment empfinden. Anders ließe sich die stets spannende, aber nicht minder eigenwillige Musik, ebenso wie die Inhalte der Songs und auch das gesamte Artwork dieser Band, wohl kaum erklären. Seinen musikalischen Anfang nahm Nielson als Frontmann der Neuseeländer The Mint Chicks, die er mit seinem Bruder Kody bestritt und mit denen er drei Alben und mehrere EPs veröffentlichte. 2010 löste sich die Band auf, Nielson verzog sich in sein Kellerstudio und dachte seine musikalische Veräußerung noch einmal komplett neu an. Eine erste Meldung seines neuen Projektes fand man im Frühjahr 2010 auf Bandcamp, wo er den Song „Ffunny Ffriends“ hoch lud – nur den Song, ohne jede weitere Information. Über Nacht verbreitete sich der Song über die ganze Welt, zahllose Online-Blogs wiesen auf die grandiose Klasse dieses Lieds hin – und jeder fragte sich, wer der Urheber dieses besonderen Stücks Musik ist, das zwischen Psychedelic Rock, altem Soul, Indie, Garagen-Rock und LoFi-Attitüde oszillierte. Aus einer Laune heraus benannte Nielson den Interpreten seines Stückes als Unknown Mortal Orchestra. Es war der Auftakt zu einer musikalischen Reise, die sich bis heute immer weiter diversifiziert. Ein Jahr später, im Sommer 2011, erschien das selbstbetitelte Debütalbum dieses mysteriösen Orchesters, das zu diesem Zeitpunkt noch ein reines Soloprojekt von Ruban Nielson war. Medien und Fans zeigten sich begeistert, die Platte gewann den renommierten Taite Music Prize, der in jedem Jahr das beste neuseeländische Album auszeichnet. Zudem erhielt Nielson bei New Zealand Music Awards eine Ehrung „Best Male Artist“. Nun standen weltweite Livekonzerte an, hierfür rekrutierte Nielson nach und nach eine Band, die ihn bis heute begleitet und neben Nielson aus Bassist Jake Portrait, Schlagzeugerin Amber Baker und Keyboarder Quincy McCrary besteht. Bereits mit dem nächsten Album „II“ heimste das kleine Orchester weitere Preise ein, darunter erneut einen New Zealand Music Award. Internationale Tourneen, oft an der Seite der zu ihnen hervorragend passenden Grizzly Bear, mehrten den Erfolg. Es dürfte nicht viele Bands weltweit geben, die mit einem derart signifikant eigenen, extrem heterogenen Sound auf derart breites Interesse stoßen. Nachdem Nielson, der bis heute die Grundzüge seiner Musik in seinem Kellerstudio entwirft und erst dann in das Bandgefüge einbringt, auf „II“ inhaltlich alle Irrungen und Wirrungen einer Partnerschaft auslotete, beschäftigte sich das dritte, bislang letzte Album „Multi-Love“ mit den spannungsgeladenen Dynamiken, die sich aus Dreier- und offenen Beziehungen ergeben. Mit prägnanten Worten werden darin all die Schmeicheleien, Enttäuschungen, Gefahrenherde und Missverständnisse von Dreiecks-Beziehungen thematisiert, alles verpackt in extrem raumgreifende Musik, die dem Soul der 60er ebenso nahesteht wie dem Psychrock der 70er, dem LoFi-Klang der Neunziger sowie der Renaissance alter Keyboard-Sounds, die Nielson zum Teil durch Modifikationen an den Instrumenten komplett neu kreiert hatte. Kurz vor Weihnachten 2017 erschien, wie in jedem Jahr, ein kleines Weihnachtsgeschenk der Band: Das schlicht „SB-05“ betitelte 28 Minuten lange Spacerock-Indie-Monster lässt erahnen, dass das kommende, noch unbetitelte Album, dessen Erscheinen im Frühjahr immer wahrscheinlicher wird, die horizontweite Klangwelt des Unknown Mortal Orchestras noch einmal um viele weitere Klang-Facetten ausdehnen wird. Es bleibt eben, wie es ist: Ein echter Nerd tut nur das, was seine Nerdigkeit ihm diktiert. In diesem Fall könnte den Fans von herausragend eigener Musik nicht Besseres passieren.
Unknown Mortal Orchestra
So 20
Mai 2018
20:00
Konzert
Kesselhaus
Hans die Geige
seit 45 Jahren "viersaitig unterwegs"
Rockgeiger Hans die Geige ist seit 45 Jahren „viersaitig unterwegs“ und feiert dieses Bühnenjubiläum mit einem einmaligen Konzert in Berlin. So ganz scheint es nicht zu passen: Mit langen Haaren als Markenzeichen den  Rocker in sich verkörpernd spielt Hans die Geige auf einem so zart besaiteten  Instrument: Als besessener Handwerker und Individualist ist Hans Wintoch  einer der wenigen Instrumentalisten der Rock- und Popszene. Er beherrscht  das Violinenspiel erstklassig, kombiniert die Fähigkeiten aus klassischem Studium mit der Erfahrung aus 45 Jahren Bühnenpräsenz. Musik im Klassik-Rock-Mix ist es, für die sein Herz schlägt und mit der er sein Publikum gleich welchen Alters regelmäßig begeistert.  Seine jüngste Veröffentlichung „Deutschland“ erschien als Single im Herbst 2017 zum Festtag der Deutschen Einheit. Ein ganz besonderes Geigen-Rock-Event wird es in einem einzigartigen Konzert im Kesselhaus der Berliner Kulturbrauerei am 20. Mai 2018 geben, zu dem Hans nicht nur neue und alte Titel in neuem Gewand und großer Besetzung darbieten wird, sondern auch diverse special guests geladen hat: Dirk Zöllner & André Gensicke, Ex-Puhdy Dieter „Quaster“ Hertrampf sowie Toni Krahl und Geiger Georgi „Joro“ Gogow sind mit dabei. So werden sich unter anderem beide Geiger quasi „Am Fenster“ mittels ihres Vier-Saiten-Instruments duellieren. Weitere Überraschungen sind garantiert!    Zum Repertoire des studierten Musikers gehören Klassiker der Klassik von Pachelbel, Schubert oder Bach, aber auch Klassiker der Rockmusik von Joe Cocker, Moody Blues oder gar der Rockband Queen. Sein Violinenspiel – einfallsreich, ausdrucksstark und träumerisch – ist virtuos, nahezu perfekt. Vielseitigkeit ist seine Waffe: Mit breitem Repertoire in verschiedenen Stilrichtungen und Flexibilität hinsichtlich der Instrumente (Geige, Klavier, Gesang, Gitarre) wurde „Hans die Geige“ zu einem wichtigen Mitgestalter der Deutschrockszene. Bei knapp 4000 Konzerten gelang es dem Rockgeiger durch seine professionelle Art, das Publikum gleich welchen Alters bereits nach sehr kurzer Zeit in seinen Bann zu ziehen. In einem Moment lauscht es seinem einfühlsamen Geigenspiel andächtig, um im nächsten Moment von dem ihm eigenen Geigen-Rock mitgerissen zu werden.  Ergebnis: Die Spielfreude und Begeisterung der außergewöhnlichen Mischung eines Rockers mit einer Geige überträgt sich blitzschnell auf Jung und Alt im Publikum. Sein musikalisches Können und seine Authentizität bescheren ihm Top-Referenzen in den USA, Australien, der ehem. UdSSR, Polen, Tschechien, Ungarn, Irland und Frankreich.  Inzwischen ist er mit verschiedenen Programmen unterwegs und in unterschiedlichen Besetzungen auf kleinen und großen Bühnen Deutschlands - live in concert - zu sehen, vor allem aber zu hören. Neben den bisher veröffentlichten 12 Solo-Alben von „Hans die Geige“ erschienen mit seinen Bands Schubert-Formation, Stefan Diestelmann, Reform, Magdeburg, Kleeblatt und Lift 9 Alben sowie u.a. mit Frank Schöbel, Mathias Reim, She`s China weitere 6 Alben, die sich insgesamt rund 8 Millionen mal verkauften. In seiner Tätigkeit als Produzent seit 1993 sind 13 CD-Veröffentlichungen für andere Künstler und Bands in unterschiedlichsten Stilrichtungen unter dem Label „WINT“ erschienen.
Hans die Geige<br><small>seit 45 Jahren 'viersaitig unterwegs'</small>
Mo 21
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
Noah Kahan
Die neue Stimme des US-Folk
Support: Blurry Future
Der Sänger und Gitarrist Noah Kahan benötigte exakt ein halbes Dutzend offiziell veröffentlichter Songs, um zu einem weltweiten Gesprächsthema innerhalb der Folk-Szene zu werden. Seine gefühlvolle Stimme, gepaart mit ausgezeichnetem Songwriting sowie einer sehr eigenen Produktion der Stücke genügten dem 21-Jährigen aus einer kleinen Stadt in Vermont, um nachhaltig auf sich aufmerksam zu machen. Nach Tourneen an der Seite von Künstlern wie Ben Folds, Milky Chance, Anderson East und The Strumbellas sowie nach der Veröffentlichung seiner Debüt-EP „Hurt Somebody“ im Januar dieses Jahres gilt Noah Kahan als eine neue bedeutende Stimme des US-Folk, die in diesem Jahr mit Macht und Nachdruck die ganze Welt für sich einnehmen wird. Die Eroberung Deutschlands wird ihren Auftakt im Rahmen seiner ersten zwei deutschen Headline-Shows nehmen: Am 21. und 22. Mai gastiert Noah Kahan in Berlin und Köln. Das Örtchen Strafford zählt weniger als 1.000 Einwohner, es liegt fernab jeder größeren Stadt in den Wäldern Vermonts und gilt als einer der Orte mit dem bis heute schlechtesten Handyempfang in den gesamten USA. Hier wuchs Noah Kahan als Sohn eines Baumschulbesitzers auf. Ein Naturbursche, wie er im Buche steht, eine Kindheit, die zwischen Wald und Lagerfeuer ihre Entfaltung fand. Neben der Natur galt das Interesse von Noah aber seit jeher der US-amerikanischen Folk-Tradition. Schon früh brachte er sich das Gitarrespielen selber bei und begann bereits im Alter von acht Jahren, eigene Songs zu komponieren. Die ersten Jahre trainierte er seine Qualitäten unter eher suboptimalen Bedingungen, wie er selber lachend eingesteht: „Ich war es gewohnt, entweder in leeren Clubs aufzutreten – oder als Hintergrunduntermalung in Restaurants, wo sich aber alle nur auf das Essen und ihre Gespräche konzentrieren.“ Immerhin brachten ihn diese Erfahrungen dahin, ganz in seine eigene Kunst zu vertrauen und von Anbeginn seinen eigenen Weg zu gehen. Seine großen Qualitäten als Komponist wurden von einigen Größen der US-amerikanischen Songwriter-Szene entdeckt: Nach und nach wurde er von renommierten Song-Ghostwritern wie Dan Wilson (Adele), Scott Harris (Shawn Mendes), oder Chris DeStefano (Carrie Underwood) zu Sessions eingeladen und schliff damit seine Qualitäten als eigenständiger Künstler nachhaltig. Über diese Kontakte gelangte er an den Grammy-verzierten Produzenten Joel Little (Lorde, Khalid), der in Noah einen Künstler von herausragender Qualität ausmachte und mit ihm zusammen einen sehr eigenständigen, für den Folk ungewöhnlich groovenden Klang erschuf. 2016 erschien mit dem Song „Young Blood“ die erste gemeinsame Arbeit, ein Stück, das unmittelbar bis auf Platz 5 der US-Viral-Charts stieg und schnell mehr als 10 Millionen Streams weltweit einsammeln konnte. Im vergangenen Jahr legte Noah Kahan Song für Song nach, und mit jedem weiteren online veröffentlichten Stück wuchs in den USA die Anerkennung für seinen besonderen Stil, der irgendwo zwischen Bon Iver, Vance Joy und Ben Howard liegt. Lieder wie „Hold It Down“ und „Sink“ stiegen ebenfalls hoch in die Online- und Viral-Charts und mehrten den Eindruck, dass hier ein ganz besonderer Künstler am Werk ist. Im Rahmen zahlloser Support-Tourneen quer durch die USA wurde offensichtlich, dass hier ein wirklich außerordentlicher neuer Folk-Künstler zu junger Blüte reift. Der Titelsong seiner ersten EP „Hurt Somebody“ erweist sich dabei als der vorläufige Höhepunkt seines Tuns: Innerhalb von nur fünf Tagen nach Veröffentlichung blickte das Stück auf rund 1,5 Millionen weltweite Streams. Der Aufstieg von Noah Kahan darf damit gut und gern als kometenhaft beschrieben werden. Zu Recht, wie jeder bestätigen wird, der die Gelegenheit bekommt, Noah Kahan und seine berührenden Songs live zu erleben.
Noah Kahan<br><small>Die neue Stimme des US-Folk</small><br><small><small>Support: Blurry Future</small></small>
Do 24
Mai 2018
20:00
Lesung
Maschinenhaus
Michael Angele - Schirrmacher. Ein Portrait
Buchpremiere
Im Rahmen von Literatur: BERLIN
Das erste Porträt des großen FAZ-Herausgebers, Journalisten & Erfolgsautors   Frank Schirrmachers Biographie ist vielleicht die letzte, die man exemplarisch nennen muss. Michael Angele (Jg. 1964), stellvertretender Chefredakteur des „Freitag“ und früherer Autor der „Berliner Seiten“ der FAZ, hat das erste Porträt des großen Herausgebers, Journalisten und Erfolgsautors Frank Schirrmacher (1959 bis 2014) geschrieben und zeichnet ein detailreiches Bild des Mannes, den man den „kindlichen Kaiser“ nannte, wie auch ein Panorama der Medienlandschaft und Debatten dieser Zeit, die Schirrmacher entscheidend mitbestimmte. In der deutschen Mediengeschichte ist Schirrmacher eine singuläre Erscheinung. Weit über seine Funktion als Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hinaus wirkte er als Bestsellerautor in die deutsche Öffentlichkeit und ihre Debatten hinein. Dabei verschränkten sich Machtwille und Lust am Diskurs, Aufklärung und Reaktion in spektakulärer Form. Schon zu Lebzeiten wurde er bei Eckhard Henscheid oder Rainald Goetz zur literarischen Figur, nicht zuletzt wegen seines Hangs zur Intrige und zur großen Geste. Schirrmacher, der Beamtensohn aus Wiesbaden, aufgewachsen als Anhänger von Thomas Mann und Helmut Kohl, endete als globaler Nerd des 21. Jahrhunderts, der sich im digitalen Kosmos wohler fühlte als in den deutschen Salons. Am 12. Juni 2014 starb er überraschend an Herzversagen. Im Maschinenhaus der Kulturbrauerei stellt Michael Angele sein im Aufbau Verlag erscheinendes Porträt erstmals in Berlin vor.
Michael Angele - Schirrmacher. Ein Portrait<br><small>Buchpremiere<br>Im Rahmen von Literatur: BERLIN</small>
So 27
Mai 2018
20:00
Konzert
Maschinenhaus
Hazmat Modine
Box of Breath Tour
American Roots mit Blues, Jazz und Weltmusik
New Yorker Kultband kommt mit neuem Album Man stelle sich die Metropole New York City als einen großen Kochtopf vor und Hazmat Modine als einen höchst exotischen Eintopf, der darin brodelt. Die edelsten Zutaten des musikalischen Festmahls werden in Form von klassischer amerikanischer Musik, Gitarren, Violine, Blech- und Holzbläsern und Harmoniegesang zusammengemixt, mit der universellen Präsenz von Wade Schumans kongenialem Mundharmonikaspiel abgeschmeckt und dem Zuhörer auf dem Silbertablett serviert. Es sind merkwürdige Zeiten in den USA. Hazmat Modine versucht, diese Situation mit der Veröffentlichung ihres vierten Albums „Box of Breath“ merklich zu verbessern. Die Wurzeln der amerikanischen Musik vermischen sich mit persönlichen Erfahrungen und verschiedenen Formen der Weltmusik. Mit Wades Gesang und Mundharmonika, Joey Daleys unbeschreiblichem Sousaphon, klassischen Hörnern, Streichern, Percussion und schimmernden Vokalharmonien ist „Box of Breath“ wohlmöglich das bisher größte Werk der Band. Die Platte wurde in und um New York aufgenommen und dies kann man hören. Sie verfolgen ein globales Bestreben nach Diplomatie und Menschlichkeit. Hazmat Modine hat es sich zum Ziel gesetzt, uns alle mit Musik zu erlösen. Hazmat Modine steht für eine tiefenentspannte Mischung aus Folk, Klezmer, Jazz, Swing, Soul, Balkan-Rhythmen oder auch jamaikanischen Calypso, mit dem Blues als zentralem Element. Vereinzelt tauchen auch ein paar melancholische Tom Waits Anklänge auf, aber vor allem klingt die Musik lässig, humorvoll und kann man wunderbar dazu tanzen!   Wade Schumann – Mundharmonika, Gitarre, Banjitar, Leadsänger Erik Della Penna – Lead- und Background-Gesang, Banjo, Gitarre Vincet Chansey – Waldhorn  Joseph Daley – Sousaphon Patrick Simard – Percussion, Schlagzeug Steve Elson – Baritonsaxophon, Tenorsaxophon, Klarinette, Duduk, Flöte Charly Burnham – Violine, Gesang Pamela Fleming – Trompete, Flügelhorn  
Hazmat Modine<br><small>Box of Breath Tour</small><br><small><small>American Roots mit Blues, Jazz und Weltmusik</small></small>
Di 29
Mai 2018
18:00
Konzert
Frannz Biergarten
Kesselhaus Acoustics 2018
mit Onk Lou, Dorit Jakobs, Máni Orrason
die Konzertreihe vom 29.05. bis 28.08. in der KulturBrauerei Die Kesselhaus Acoustics haben die Herzen der Berliner und Berlin-Touristen im Sturm erobert. Ab 29. Mai 2018 präsentieren wir Euch die Konzertreihe erneut im Frannz Biergarten der Berliner KulturBrauerei. An insgesamt sechs Dienstagabenden spielen jeweils drei akustische Musik-Acts bei freiem Eintritt. Ab 18 Uhr gibt es Neuentdeckungen, Indie-Größen und Senkrechtstarter zu erleben. Im Anschluss geht der Hut rum. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem We Invented Paris, Violetta Zironi, Karl die Große, Luka, Fuck Art Let’s Dance, Lukas Droese, Onk Lou und Antiheld.   Die Kesselhaus Acoustics sind die direkte Antwort zu den Knust Acoustics, welche immer mittwochs auf dem Lattenplatz in Hamburg stattfinden. Facebook Spotify-Playlist Onk Lou Ein kleiner bärtiger Mann betritt die Bühne, stimmt seine Gitarre, blickt prüfend in den Raum und beginnt mit seinem ersten Song. Der Raum verstummt und lauscht ihm gebannt. Er klingt, als hätte man Casper eine Stimmrange von Justin Timberlake verpasst und mit den Gitarrenskills von Andy McKee ausgestattet. Am Ende, tosender Applaus und zahlreiche Onk Lou Fans mehr. Aber wer ist dieser Onk Lou überhaupt? Er stammt aus einem kleinen Kaff namens Ollersdorfin Niederösterreich und war in den letzten Jahren in ganz Europa als Straßenmusiker unterwegs. Er hat auf Festivals in Dänemark genauso gespielt, wie in Russendiskos in Moskau, auf Wohnungsparties in Berlin oder auf der Straße in Italien. Teilweise knapp 100 Konzerte pro Jahr. Der Künstler hat eine unheimlich offene Art, die ihm das musizieren für Hutgeld beigebracht hat und ihn wahnsinnig sympathisch macht. Ganz zu schweigen vom Songwriting, das abwechslungsreich, spannend und gleichzeitig musikalisch hochwertig ist. Dorit Jakobs, geboren in Bremerhaven und seit sieben Jahren in Hamburg lebend, ist 34 Jahre alt –und doch ist das Album „Im Aufruhr der Lethargie“ gewissermaßen eine Debütplatte. Ist es streng genommen natürlich nicht –auch Dorit hat eine musikalische Vorgeschichte, sie hatte Bands, die Platten aufnahmen (mal war es Indie-, mal eher Folk-Pop, immer mit ansprechenden englischen Texten) und regionale Fankreise fanden. Aber die wahre Künstlerin Dorit Jakobs, die Person mit den messerscharfen Gedanken, die sie in eine ebenso unverblümte Sprache verpackt, wie sie ihre Songs auch von großer kompositorischer Ambition erzählen lässt, jene Dorit Jakobs reüssiert nun erstmals mit einem Album unter ihrem Namen. Es ist durchaus von großer Schicksalhaftigkeit, dass dies beim Grand Hotel geschieht, waren es doch (auch) die Bands und Musiker dieses Labels, die sie erst dazu animierten, es nach ihrem Umzug in die Hansestadt mit deutschen Texten zu probieren. Máni Orrason Mit gerade einmal 16 Jahren landet Máni Orrason daheim in Island einen Hit. Der Popfolk-Song »Fed All My Days« blieb im Ohr, bescherte ihm Festivalauftritte und katapultiert ihn als junges Ausnahmetalent von jetzt auf gleich in den Fokus. Mit seinem Debütalbum »Repeating Patterns« und der nachfolgenden »Wake Me Up«-EP, die in ihrer Entschiedenheit nach weitaus mehr klingen als nach ersten Gehversuchen, kristallisiert sich die Klasse des jungen Songwriters und Multiinstrumentalisten auf eindrucksvolle Weise heraus.
Kesselhaus Acoustics 2018<br><small>mit Onk Lou, Dorit Jakobs, Máni Orrason</small>