Fr 03
November 2006
20:30
Konzerte
Kesselhaus
PopCamp - Meisterkurs für Populäre Musik PopCamp, das ist der Meisterkurs für Populäre Musik in Deutschland. Hier werden die besten jungen Musiktalente aus dem Bereich Pop-, Rock- und Jazz gefördert, die von einer Expertenjury nach einem Vorschlagsverfahren ausgewählt wurden. Initiator und Kurator des Projekts ist Professor Udo Dahmen. Der Künstlerische Leiter von PopCamp ist Henning Rümenapp (vormals Gitarrist bei den Guano Apes). PopCamp ist ein Projekt des Deutschen Musikrates, des größten Musikverbandes der Welt. Die teilnehmenden Bands sind: Erik & Me - Popmusik aus Berlin: Anscheinend gelingt es Erik & Me mühelos, Songs mit einer schwermütigen Leichtigkeit zu schreiben, die einen süchtig macht und trotzdem freudig in den Tag entlässt. Durch die Band entstehen akustische Klangwelten, die die Intimität des Berliner Wohnzimmers mit orchestraler Kraft auf die große Bühne heben. In zwei Jahren haben die vier Musiker 80 Konzerte in Deutschland und den Nachbarländern gespielt und seit 2006 zeigen sie, dass man auch mit deutschen Texten ergreifende Popmusik zelebrieren kann. HOTEL - Audiovisueller Nasa-Rock aus Berlin: Hotel lebt in einem digital Verzerrten Klang-Kosmos und besinnt sich dabei auf den Charme analoger Sounds. Digitale postmoderne Loops treffen auf eine knarrende Hammond Orgel aus den 70ern und verleihen dem Klangerlebnis eine psychedelische Note. Click‘n Cut Beats werden von Mellotron- Streichern begleitet, rhyth-misiertes Vinylknistern erzeugt digitale Nostalgie. HOTEL - WHAT YOU SEE IS WHAT YOU HEAR. Visuell wird das Programm durch eine komplette Video-show unterstützt: von songsynchronisierten Strobo-effekten über gigantische Psycho-Karaoke-Typoein-schläge und collagierte Found-Footage-Perlen bis hin zu Virtual Guest Stars ist alles dabei. K.ill Y.our D.arling - Avantgarde Pop aus Weimar: K.ill Y.our D.arling! Das bedeutet: Gib die Lieblingsidee auf und kümmere Dich um das, was am Ende zählt: das große Ganze. Diese Lektion haben die vier Musiker der Band mit der ungewöhnlichen Besetzung Gesang, Bass-klarinette, Gitarre und Schlagzeug gelernt. Hier geht es um Musik. „K.Y.D. zieht den Zuhörer mit Klängen, mit Sounds und Harmonien in einen Strudel aus Emotionen, so dass dieser der Musik verfällt und fällt und fällt und fällt ...“ (Pepe / LE-Night.ight) PRISTINE - Punk 'n' Roll aus Dortmund: Garage Punk Galore. Garage Rock trifft Punk‘n‘Roll, gepaart mit einer guten Portion Indie-Charme und englischen Texten. Besonders live überzeugt die unge-stüme Energie der Songs und lässt an Zeiten erinnern, als Musik in dunklen, verrauchten Clubs auf abgelegenen Hinterhöfen stattfand und nur die Discokugel die Bühne in Licht tränkte. THE TITANS - Deutschsprachiger HipHop / Pop aus Stuttgart: Da sind sie nun. Die Stuttgarter Titans um Tobias Tan Witte (26) und Christian Auerbacher (24) bilden eine neue Spezies in der Musikszene. Vor allem, aber nicht nur im Hip Hop, versuchen sie dem Darwinismus zu trotzen. Ihre Maxime lautet: Das Recht des Klügeren. Keine platten Gangsterattitüden, keine vorgetäuschten Kriminalakten oder pubertäre Pornofantasien. Sie schaffen die Gratwanderung zwischen Kitsch und Klasse, bewegen sich zwischen Hip und Pop und berufen sich dabei auf ihr Motto: Wenn Pop, dann Hit! Immer aktuell unter:
PopCamp - Meisterkurs für Populäre Musik
Mo 06
November 2006
20:00
Konzerte
Kesselhaus
Jan Plewka singt Rio Reiser Sommer 1970: Rio Reiser singt „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“ – die Geburtsstunde der Polit- und Kultrockband Ton Steine Scherben. Wie keine andere deutsche Band drücken die Scherben das Lebensgefühl ihrer Generation aus. Doch Rio Reiser ist auch ein charismatischer Einzelgänger. Als sich die Band 1985 trennt, beginnt Rio seine Solokarriere. Hinter dem Polit-Rocker kommt der romantische Träumer zum Vorschein, der in seinen Liedern der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe Ausdruck gibt. Jan Plewka und die Schwarz-Rote Heilsarmee stellen diesen verletzlichen Rio ins Zentrum ihres Abends. Und wenn sie die Lieder des ehemaligen „Königs von Deutschland“ spielen wie etwa „Halt Dich an Deiner Liebe fest“, „Alles Lüge“, „Junimond“ oder „Für immer Dich“, dann geht das über ein bloßes Rockkonzert weit hinaus. Denn Jan Plewka, der Frontmann von Selig und Zinoba und Gitarrist von Tempeau, ist an diesem Abend Sänger, Musiker und Schauspieler zugleich. Er ist ganz dicht bei seinem Idol und bleibt doch immer er selbst. Und das Publikum ist fassungslos, begeistert, berührt. Es erliegt seiner Stimme und seinem Charme gleichermaßen. So ist „Jan Plewka singt Rio Reiser“ in Hamburg bereits Kult reinsten Wassers und die Vorstellungen in der Regel schon Wochen vorher ausverkauft. „Wer vor Glück heulen möchte“, schrieb zur Premiere das Hamburger Abendblatt, „muß sich diesen Abend anschauen.“
Jan Plewka singt Rio Reiser
Di 07
November 2006
20:00
Konzerte
Kesselhaus
Jan Plewka singt Rio Reiser Sommer 1970: Rio Reiser singt „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“ – die Geburtsstunde der Polit- und Kultrockband Ton Steine Scherben. Wie keine andere deutsche Band drücken die Scherben das Lebensgefühl ihrer Generation aus. Doch Rio Reiser ist auch ein charismatischer Einzelgänger. Als sich die Band 1985 trennt, beginnt Rio seine Solokarriere. Hinter dem Polit-Rocker kommt der romantische Träumer zum Vorschein, der in seinen Liedern der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe Ausdruck gibt. Jan Plewka und die Schwarz-Rote Heilsarmee stellen diesen verletzlichen Rio ins Zentrum ihres Abends. Und wenn sie die Lieder des ehemaligen „Königs von Deutschland“ spielen wie etwa „Halt Dich an Deiner Liebe fest“, „Alles Lüge“, „Junimond“ oder „Für immer Dich“, dann geht das über ein bloßes Rockkonzert weit hinaus. Denn Jan Plewka, der Frontmann von Selig und Zinoba und Gitarrist von Tempeau, ist an diesem Abend Sänger, Musiker und Schauspieler zugleich. Er ist ganz dicht bei seinem Idol und bleibt doch immer er selbst. Und das Publikum ist fassungslos, begeistert, berührt. Es erliegt seiner Stimme und seinem Charme gleichermaßen. So ist „Jan Plewka singt Rio Reiser“ in Hamburg bereits Kult reinsten Wassers und die Vorstellungen in der Regel schon Wochen vorher ausverkauft. „Wer vor Glück heulen möchte“, schrieb zur Premiere das Hamburger Abendblatt, „muß sich diesen Abend anschauen.“
Jan Plewka singt Rio Reiser
Mi 08
November 2006
20:00
Konzerte
Kesselhaus
Jan Plewka singt Rio Reiser Sommer 1970: Rio Reiser singt „Macht kaputt, was Euch kaputt macht“ – die Geburtsstunde der Polit- und Kultrockband Ton Steine Scherben. Wie keine andere deutsche Band drücken die Scherben das Lebensgefühl ihrer Generation aus. Doch Rio Reiser ist auch ein charismatischer Einzelgänger. Als sich die Band 1985 trennt, beginnt Rio seine Solokarriere. Hinter dem Polit-Rocker kommt der romantische Träumer zum Vorschein, der in seinen Liedern der Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe Ausdruck gibt. Jan Plewka und die Schwarz-Rote Heilsarmee stellen diesen verletzlichen Rio ins Zentrum ihres Abends. Und wenn sie die Lieder des ehemaligen „Königs von Deutschland“ spielen wie etwa „Halt Dich an Deiner Liebe fest“, „Alles Lüge“, „Junimond“ oder „Für immer Dich“, dann geht das über ein bloßes Rockkonzert weit hinaus. Denn Jan Plewka, der Frontmann von Selig und Zinoba und Gitarrist von Tempeau, ist an diesem Abend Sänger, Musiker und Schauspieler zugleich. Er ist ganz dicht bei seinem Idol und bleibt doch immer er selbst. Und das Publikum ist fassungslos, begeistert, berührt. Es erliegt seiner Stimme und seinem Charme gleichermaßen. So ist „Jan Plewka singt Rio Reiser“ in Hamburg bereits Kult reinsten Wassers und die Vorstellungen in der Regel schon Wochen vorher ausverkauft. „Wer vor Glück heulen möchte“, schrieb zur Premiere das Hamburger Abendblatt, „muß sich diesen Abend anschauen.“
Jan Plewka singt Rio Reiser
Do 09
November 2006
21:00
Konzerte
Kesselhaus
Johnny Clegg Haben Sie gerade mal 0,02 Sekunden Zeit? Dann „googeln“ Sie doch mal INHLANGWINI. In besagten 0,02 Sekunden erzielen Sie 220 Treffer. 5 davon haben nichts mit Johnny Clegg zu tun. Dabei handelt es sich bei dem Zungenbrecher keineswegs um eine Erfindung Cleggs. Es ist ein Tanz in der traditionellen Zulu Kultur, den Clegg, der als Kind mit seiner Mutter nach Südafrika kam, von einem damaligen Straßenmusiker namens Charlie Mzila lernte. Seine Karriere begann Clegg zu Zeiten der Apartheit als Straßenmusikant, in den 80er und 90er Jahren wurde er mit seiner Band Savuka als Superstar gefeiert. Dann wurde es ruhiger um den „weißen Zulu“. Nun ist er zurück, um sein brandaktuelles Album „ONE LIFE“ zu präsentieren. Zu „ONE LIFE“ sagt Clegg selber: „An diesem Album habe ich 14 Monate gearbeitet. Es ist eine Sammlung von Momenten rund um das Thema „Ein Leben“. Ich habe einige sehr frühe musikalische Wurzeln und Einflüsse, die mein Leben als Junge in Johannesburg in den späten sechziger und siebziger Jahren prägten, neu aufgegriffen. Neben der traditionellen Zulu Gitarrenmusik haben vor allem die traditionellen Männer Chor Gesänge bei den Isishameni und Umzansi Kriegstänzen einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen, der sich in einigen Songs auf dem neuen Album wiederspiegelt. Ich habe auch die Zulu Concertina benutzt. Dann bin ich zu neuen rhythmischen Landschaften gewandert und benutzte Afrikanische-, Hip Hop, Rock und Latin Rhythmen, um sie mit den Melodien zu verbinden. „ONE LIFE“ ist auch eine Reflektion der Dinge, die wir mit dem Leben tun, das uns gegeben wurde. Alle Songs verbinden sich zu dieser Reise.“ Genießen Sie diese Reise. Und wenn Sie jetzt immer noch wissen wollen, was Inhlangwini ist: achten Sie auf die Plakate mit dem Bild eines Mannes, der sein Bein (im Stehen) etwas über seinen Kopf schwingt – da sind Sie richtig.
Johnny Clegg
Fr 10
November 2006
20:30
Konzerte
Kesselhaus
Badi Assad & Reem Kelani Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Kesselhaus: Reem Kelani Die in Manchester geborene, in Kuwait aufgewachsene und heute in London lebende Musikerin eröffnet mit ihrer Band das Festival. Tief berührt von der Musik der Flüchtlinge Galiläas hat ihr Wissen um die palästinensische Kultur sie zu einer inoffiziellen Botschafterin Palästinas gemacht. Palästinensische Cante Jondo, Jazz-Klassiker oder Lili Marleen auf arabisch, persische Tschah-Tschahi-Bulbuli-Sequenzen, komponieren, texten, produzieren .... in ihrer Vielseitigkeit lässt sie keine Grenzen gelten. Badi Assad Ausdruckstark,leidenschaftlich, vielfältig ist ihre Musik – traditionelle Lieder, poppige Songs in englischer Sprache, Chansons und lautmalerische tierstimmenähnliche Gesangspassagen, eigene Kompositionen .... eine wirkungsvolle Musica Popular Brasilira. Die Songwriterin, Gitarristin und herausragende Sängerin mit den nahezu unendlichen Facetten ihrer Stimme lässt Mittelmeer und Amazonas sich vereinen in ihrer fröhlich-traurigen, mal lieblich-zarten oder flüsternden Stimme.
Badi Assad & Reem Kelani
Sa 11
November 2006
20:30
Konzerte
Kesselhaus
Sapho & Angelique Ionatos Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Kesselhaus: Angelique Ionatos Die in Athen geborene Künstlerin verließ ihr Land bereits 1969, um der damaligen Militärdiktatur zu entkommen. Sie lebt in Frankreich, wurde 1989 im „Theatre de Sartrouville“ zum „Artist in Residence“ ernannt und ist einer der großen Stars der Weltmusik. Sie spielt sowohl eigene Kompositionen als auch Lieder auf griechisch, spanisch, französisch .... die Akkorde auf ihrer Gitarre nehmen mit der Zeit zunehmend griechische Töne und Farben an. „Ich bin wie die Olivenbäume, je älter sie werden, desto mehr kommen ihre Wurzeln zum Vorschein:“ Sapho Die in Marokko geborene und heute in Frankreich lebende Sängerin und Dichterin Sapho bezieht sich in ihrem neuen Programm auf Texte ihres Buches „Un trés Proche-Orient“, in dem sich Autoren vieler Nationen mit dem Konflikt im Mittleren Osten auseinander setzen. Aus der Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Nazareth Orchester entstand ein politisches Statement und eindrucksvoller Balance-Akt zwischen traditioneller östlicher Musik und Elektronik.
Sapho & Angelique Ionatos
Sa 11
November 2006
20:30
Konzerte
Kesselhaus
Sapho & Angelique Ionatos Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Kesselhaus: Angelique Ionatos Die in Athen geborene Künstlerin verließ ihr Land bereits 1969, um der damaligen Militärdiktatur zu entkommen. Sie lebt in Frankreich, wurde 1989 im „Theatre de Sartrouville“ zum „Artist in Residence“ ernannt und ist einer der großen Stars der Weltmusik. Sie spielt sowohl eigene Kompositionen als auch Lieder auf griechisch, spanisch, französisch .... die Akkorde auf ihrer Gitarre nehmen mit der Zeit zunehmend griechische Töne und Farben an. „Ich bin wie die Olivenbäume, je älter sie werden, desto mehr kommen ihre Wurzeln zum Vorschein:“ Sapho Die in Marokko geborene und heute in Frankreich lebende Sängerin und Dichterin Sapho bezieht sich in ihrem neuen Programm auf Texte ihres Buches „Un trés Proche-Orient“, in dem sich Autoren vieler Nationen mit dem Konflikt im Mittleren Osten auseinander setzen. Aus der Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Nazareth Orchester entstand ein politisches Statement und eindrucksvoller Balance-Akt zwischen traditioneller östlicher Musik und Elektronik.
Sapho & Angelique Ionatos
So 12
November 2006
20:30
Konzerte
Kesselhaus
Souad Massi & Anat Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Kesselhaus: Anat Die israelische Sängerin wählte Berlin zu ihrem Musiklabor und kreiert hier einen neuartigen Sound, der Ost und West miteinander verbinden soll. In ihrer frischen und vielschichtigen Musik gehen östliche und westliche Instrumente eine Symbiose ein. Orientalische Melodien vermischen sich mit Rock und Pop, traditionelle mit modernen Spielweisen, akustische Instrumente mit Elektronik. Anat (aka Zoriya) verwebt all diese gegensätzlichen Elemente. Souad Massi Die in Algier geborene Musikerin studierte Stadtentwicklung und Städtebau, bevor sie sich ganz auf die Musik konzentrierte. „Die Wurzeln meiner Musik liegen in Algerien ... allerdings ist Algerien auch eine Art Treffpunkt vieler Kulturen, wo westliche auf orientalische Musik trifft.“ Eine Künstlerin, die einen sehr ungewöhnlichen, globalen und doch auch wiederum schon fast klassischen Stil pflegt. Den klassischen Stil des französischen Chansons, des Flamenco und der indischen Filmmusik – dabei ist sie eine Botschafterin des neuen und modernen Arabiens.
Souad Massi & Anat
Mo 13
November 2006
20:30
Konzerte
Maschinenhaus
Ellen Fricke & Anna Clementi & Natalia Pschenitschnikowa Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Maschinenhaus: Ellen Fricke Linguistin, Schauspielerin, Autorin .... Kurzprosa, Hörspiel, Radiokunst ... Sprachkomposition, Neue Musik .... Berlinerin, Weltbürgerin ... Mit ihrer temporeichen, mitreißenden, herausragenden,hochmusikalischen Sprachkomposition BABEL, geschrieben für drei Sprecherinnen, hält sie eine Hommage an Vielsprachigkeit und Kommunikation nicht nur des mediterranen Raumes .... Natalia Pschenitschnikowa Die geborene Moskauerin studierte Klavier, Flöte und klassischen Tanz und realisierte schon früh genreübergreifende Performances mit russischen Avantgardekünstlern. Sie arbeitete auch mit so unterschiedlichen Musikern wie Dietmar Diesner, Alexej Ljubimow, Elsbeth Moser, David Moss und Wladimir Tarassow zusammen und mit Dirigenten wie Wladimir Jurowskij, Peter Rundel, Dennis Russel-Davies, Jürg Wyttenbach , u.v.a.. Von 1995 - 2001 war sie Mitglied im Ensemble Zwischentöne. Im Januar 2003 gründete sie zusammen mit Michiko Hirayama und den Choreographen und Tänzern Enzo Cosimi und Massimo Moricone in Rom das Ensemble für Contact-Performance-lmprovisation "Existential Turtle". Anna Clementi Anna Clementi lebt zurzeit zwischen Rom und Berlin. Sie studierte Gesang bei Mieko Kanesugi und Kara Jonstad,experimentelle Musik und Musiktheater bei Dieter Schnebel. Zahlreiche Uraufführungen unter anderem von Iris ter Schiphorst,Dieter Schnebel, Chico Mello, Daniel Ott, Emanuele Casale. Laura Bianchini usw. Mehrere Cd-Produktionen, u.a. John Cage, Tosca, The Dining Rooms, X-Coast. Letztes Jahr erschien ihr in Berlin mit Thomas Stern produziertes Solo-Album: „Love is a Reason.“
Ellen Fricke & Anna Clementi & Natalia Pschenitschnikowa
Di 14
November 2006
20:30
Konzerte
Maschinenhaus
Sir Alice & Spinster Sisters Das Musikerinnenfestival „Wie es ihr gefällt“ gehört seit 15 Jahren als fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt Berlins in den Kreis der herausragenden Veranstaltungsreihen. Aus dem Reichtum der Konzert-Highlights der letzten Jahren und dem spannenden Jointventure erfolgreicher Berliner Veranstalterinnen hat sich für 2006 ein ganz besonderer Event gebildet: „Les Grand Dames de la Mediterranée“. Stattfinden wird dieses Festival vom 10. bis 18. November in der Berliner Kulturbrauerei und der Passionskirche – 9 Tage mit Konzentration auf die Kultur der Musikerinnen des Mittelmeer-Raumes. Heute im Maschinenhaus: Sir Alice Die frühere Sängerin von Nouvelle Vague ist eine der aufregensten Performerinnen. Ihre Liveauftritte sind Kunstperformances, in denen sie mit allen musikalischen Stilen, Kostümen und Bühnenbildern spielt. Der Genderclash im Projektnamen kündigt die nervenzerfetzenden Spannungszustände schon an. Sir Alices Soundscapes und vor allem ihre Stimme klingen selbst noch in Zeitlupenpassagen ebenso bedrohlich wie angriffslustig - ob Punk, Rock oder Elektro, sie ist immer extrem, powervoll, unbändig. Spinster Sisters Derber Humor und klare Ansagen – Sister Chain & Sister Swamp sind Spinster Sisters, zugereist aus der Metropole Tel Aviv in das brodelnde Berlin ... Der Sound der Spinsters ist so simpel wie eine Ohne-Effekte-Gitarre mit zwei betörend hellen Stimme nur sein kann: Stimmakrobatik und charismatische Performance. Es diese Momente, die diese Band zum Aha-Erlebnis machen, wenn man Zeuge gefährlicher Schönheit und Eleganz wird, die in ihrer Ausführung vor allem immer nur eines beweisen: Charakter.
Sir Alice & Spinster Sisters
Di 21
November 2006
21:00
Konzerte
Kesselhaus
Kaiser Chiefs & The Automatic Kaiser Chiefs: Komischerweise ist die Band aus Leeds hierzulande durch das eher schwache "Oh my God" bekannt geworden, dabei hatte das Debüt der Engländer doch weitgehend bessere Lieder zu bieten. Man spürt bei den derzeitigen britischen Bands oftmals eine nicht zu verkennende Blur-Komponente - zum Beispiel in den Gesangsmelodien wiederzuerkennen. Die Kaiser Chiefs sind eine Neo-New-Wave-Band par excellence. Ihre absolut treibenden Tanzhits mit markanten aber subtilen Synthesizermelodien/flächen rufen sowohl die frühen Roxy Music ins Gedächtnis als auch Hit-lastigen 60er-Jahre Pop à la The Kinks. www.kaiserchiefs.co.uk The Automatic: Vier-Jungs-Band aus Cardiff wo normalerweise eher heftiger Sreamo-Sound denn Blur-Pop auf den Konzertbühnen herrscht. Da The Automatic aber eben auch ein Herz für Pop haben, kommt sowas heraus: „The Automatic were able to mine a virgin sound, as Rob’s pummeling bass wraps itself round Iwan’s nuclear, physical drums, Frost and Pennie skate over at speed, creating an urgent, glam hardcore fantasy island of sounds as ambitious, deranged, angry and fun as the sound of the future should be…” ElectroRockPop – MC5 kämpft mit Duran Duran - wie ein englisches Onlinemag so schön geschrieben hat. Nachdem das September-Konzert in Berlin leider abgesagt wurde, nun doch die gute Nachricht, dass die Band ihre Tour im Januar nachholt. Dann gelten natürlich die Tickets von der ausgefallenen Show am 11.09. www.theautomatic.co.uk
Sa 25
November 2006
19:00
Konzerte
Kesselhaus
A Tribute to FREDDIE MERCURY 1991 hat die Welt einen wunderbaren Menschen verloren, der Himmel hat einen neuen Engel bekommen, aber hätte der Himmel nicht noch ein bisschen warten können? Freddie Mercury und Queen waren ihrer Zeit immer schon ein wenig voraus, vor allem im Bereich Selbstdarstellung hat die Band in den 1970-1980ern Maßstäbe gesetzt. Die pompösen Live Shows, die dank einer gesunden Portion Humor und Selbstironie stets über jeden Kitschverdacht erhaben waren, gehören seit dem Tod des charismatischen Sängers endgültig der Vergangenheit an. Das ist kaum zu glauben, wenn man Freddie Mercury schon einmal bei einem Konzert gesehen hat. Er reckte den rechte Arm in den Himmel, die Hand zur Faust geballt. Den Mikroständer wirbelte er sich zu Macho-Gesten um den nackten Oberkörper. Seine Hits "We will rock you", "Love Kills", "Another One Bites the Dust", "We are the Champions", "Bohemian Rhapsody", "Don't Stop Me Now" und all die anderen sind unvergessen. 1991 starb Mercury, der mit bürgerlichem Namen Farrokh Bulsara hieß, mit 45 Jahren als erster prominenter Musiker an den Folgen von Aids. Die "Daily Mail" schrieb nach seinem Tod: "Es war sein Albtraum, in ein leeres Schlafzimmer zu kommen." Deswegen habe er hohe Risiken in Kauf genommen. Warnungen vieler seiner Freunde, unter anderem auch von Elton John, beachtete er nicht. "Liebe ist für mich wie Russisches Roulette", sagte er. "Ich kann das nicht kontrollieren." Man benötigt nur einen Moment, um sich voll und ganz in eine Person zu verlieben. Man benötigt nur einen Moment, um diese Person zu verlieren. Aber man benötigt eine Ewigkeit, um über den Verlust hinwegzukommen. I Still Love You.
A Tribute to FREDDIE MERCURY
Mi 29
November 2006
20:00
Konzerte
Kesselhaus
Ensemble Mosaik "audible interfaces" Das ensemble mosaik entstand 1997 aus einer Initiative junger Instrumentalisten und Komponisten in Berlin. Sein Interesse gilt der Vielfalt ästhetischer Konzepte und Erscheinungsformen in der zeitgenössischen Musik. Unter dem Titel „audible interfaces 06“ stellt das ensemble mosaik am 29. und 30. November im Kesselhaus der Kulturbrauerei Kompositionen vor, die sich mit den vielfältigen Aspekten von Computertechnologie im Kontext mit akustischen Instrumenten beschäftigen. Mit „audible interfaces 06“ knüpft das ensemble mosaik an eine vielbeachtete Konzerttrilogie an, die im Februar 2002 in der Kulturbrauerei stattgefunden hat. Neue Entwicklungen und Sichtweisen sowie einige in Berlin bisher kaum beachtete Komponisten garantieren eine Vertiefung und Weiterentwicklung des Ansatzes von 2002. 29.11.2006, 20 h Wolfgang Heiniger Engelszungen (Lamento IX) (2004) Clemens Gadenstätter streichtrio 2 (friktion) / palimpsestation electronique (1995/2006) UA Michael Beil Verlier die Vier (2006) Harald Muenz ... con dolcezza ... (2006) UA 30.11.2006, 20 h Hannes Galette Seidl Sweet © (Musik zum Original Motionpicture Soundtrack) (2004) Michael Maierhof Gravitation 2 (2005/06) Orm Finnendahl Schnitt//stelle Teil 1 (2006) UA Mark Trayle Bender (2006) UA Enno Poppe Salz (2005) DJ Boris Baltschun ensemble mosaik Enno Poppe – Leitung, Bettina Junge – Flöte Simon Strasser - Oboe Christian Vogel – Klarinette Martin Losert – Saxophon Roland Neffe – Schlagzeug Ernst Surberg – Klavier Karin Schmeer-Rundel – Harfe Chatschatur Kanajan-Violine Karen Lorenz – Viola Dirk Beiße – Violoncello Matthias Bauer – Kontrabass Daniel Plewe – Klangregie
Ensemble Mosaik 'audible interfaces'
Do 30
November 2006
20:00
Konzerte
Kesselhaus
Ensemble Mosaik "audible interfaces" Das ensemble mosaik entstand 1997 aus einer Initiative junger Instrumentalisten und Komponisten in Berlin. Sein Interesse gilt der Vielfalt ästhetischer Konzepte und Erscheinungsformen in der zeitgenössischen Musik. Unter dem Titel „audible interfaces 06“ stellt das ensemble mosaik am 29. und 30. November im Kesselhaus der Kulturbrauerei Kompositionen vor, die sich mit den vielfältigen Aspekten von Computertechnologie im Kontext mit akustischen Instrumenten beschäftigen. Mit „audible interfaces 06“ knüpft das ensemble mosaik an eine vielbeachtete Konzerttrilogie an, die im Februar 2002 in der Kulturbrauerei stattgefunden hat. Neue Entwicklungen und Sichtweisen sowie einige in Berlin bisher kaum beachtete Komponisten garantieren eine Vertiefung und Weiterentwicklung des Ansatzes von 2002. 29.11.2006, 20 h Wolfgang Heiniger Engelszungen (Lamento IX) (2004) Clemens Gadenstätter streichtrio 2 (friktion) / palimpsestation electronique (1995/2006) UA Michael Beil Verlier die Vier (2006) Harald Muenz ... con dolcezza ... (2006) UA 30.11.2006, 20 h Hannes Galette Seidl Sweet © (Musik zum Original Motionpicture Soundtrack) (2004) Michael Maierhof Gravitation 2 (2005/06) Orm Finnendahl Schnitt//stelle Teil 1 (2006) UA Mark Trayle Bender (2006) UA Enno Poppe Salz (2005) DJ Boris Baltschun ensemble mosaik Enno Poppe – Leitung, Bettina Junge – Flöte Simon Strasser - Oboe Christian Vogel – Klarinette Martin Losert – Saxophon Roland Neffe – Schlagzeug Ernst Surberg – Klavier Karin Schmeer-Rundel – Harfe Chatschatur Kanajan-Violine Karen Lorenz – Viola Dirk Beiße – Violoncello Matthias Bauer – Kontrabass Daniel Plewe – Klangregie
Ensemble Mosaik 'audible interfaces'